Nach einer ruhigen Nacht wachen wir bei Sonnenschein auf. Nach dem Frühstück und der obligatorischen Fotosession mit den Nachbarn begeben
wir uns in die Stadt, um den berühmten Bazar zu besichtigen. Im Reiseführer war zu lesen, dass es sich um einen der sehenswertesten Basare im Iran handelt, in dessen Nebengassen man Höfe und
ehemalige Karawansereien findet. Das Angebot ist nicht touristisch ausgerichtet sondern richtet sich an die Einheimischen. Schon auf dem Weg zum Basar finden wir viele Gemüsehändler, Metzgereien
und Bäckereien. Eine ganz normale Stadt also. Wir schlendern gemütlich durch den Basar und werden immer wieder freundlich gegrüßt. Eine junge Frau lässt uns von ihrem gekauften Brot probieren.
Wir landen bald in einem Teehaus, das in einem ehemaligen Hamam eingerichtet ist.
Der Fin-Garten ist ein Flop. Massen von iranischen Touristen tummeln sich hier. Da hilft es auch nicht, dass es sich hier um die älteste existierende Gartenanlage Irans handeln soll. Nach unserem Rundgang verlassen wir diesen Ort recht zügig und fahren an unseren Standplatz von gestern zurück.
Wieder dürfen wir ohne zu bezahlen auf den Platz fahren. Kaum zu glauben, auch hier sind wir Gäste.
Dieter bastelt gerade an einer Verbesserung unserer Brotbackpfanne. Leider geht der Teig nicht hoch sondern breitet sich aus, was zu einem recht flachen Brot führt. Jetzt hat er hier im Park einen Ziegelstein zurecht gehauen, der die Pfanne verkleinern soll.
Nun kommt auch noch eine Familie vorbei, stellt die üblichen Fragen und lädt uns zum Abendessen ein, was wir dankend ablehnen. Man muss die Tür schon zumachen, um zu zeigen, dass man jetzt keine Besuche mehr haben möchte.
Der
Springbrunnen links hat uns fasziniert, weil darin eine Flamme brennt, obwohl gleichzeitig Wasser heraus sprudelt.